Vasektomie – Was ist das?

Die Sterilisation des Mannes wird als Vasektomie bezeichnet. Möchte der Mann eine Schwangerschaft verhindern, ist aktuell gesehen die Vasektomie eine der sichersten Methoden. Bei diesem kleinen chirurgischen Eingriff werden nur die Samenleiter durchtrennt. Das hat zur Folge, dass im Ejakulat keine Samenzellen mehr vorhanden sind und eine Vaterschaft zu fast 100% ausgeschlossen werden kann (Pearl Index 0,1). Die Durchführung der Vasektomie erfolgt in örtlicher Betäubung. Die Vasektomie als Operation ist unkompliziert, sollte dennoch von einem erfahrenen Urologen durchgeführt werden, der diesen Eingriff entsprechend häufig durchführt.

Nach der Vasektomie bleiben die Potenz, die Lust auf Sex und die Erektions- und Ejakulationsfähigkeit weiterhin erhalten. In der Samenflüssigkeit befinden sich keine Spermien mehr, ansonsten bleibt die Samenflüssigkeit unverändert. Es besteht keine Angst mehr, dass eine ungewollte Schwangerschaft eintritt. Viele Männer beurteilen die Lebensqualität und ihr Sexualleben nach einer Vasektomie als unverändert oder verbessert.

Für wen ist der Eingriff geeignet?

Sterilisation beim Mann - des Mannes | Vasektomie Berlin

Bei Patienten (Paaren), die eine Sterilisation durchführen lassen, ist die Familienplanung bereits abgeschlossen und es wird nach einer zuverlässigen Verhütungsmethode gesucht. Einer der Vorteile einer Sterilisation – ob bei Mann oder Frau – liegt darin, dass man fortan nicht mehr an das Thema Verhütung denken muss. Paare, die an eine Sterilisation denken, sollten zum einen ein gewisses Alter erreicht (normalerweise ab 30) und bereits Kinder haben bzw. sich sicher sein, keine Kinder (mehr) zu wollen. Im Idealfall lebt das Paar in einer langjährigen Beziehung, hat Kinder und Planung diesbezüglich abgeschlossen. Entscheidet sich das Paar für eine Sterilisation, besteht die Frage, wer von beiden sich einer Operation unterzieht. Wichtige Faktoren zur Beantwortung dieser Frage sind Lebensalter, psychische Belastbarkeit oder vorliegende Krankheiten. Hilfreich ist hier ein Beratungsgespräch mit einem Arzt, der über den Ablauf einer Sterilisation, die Risiken und Konsequenzen aufklären kann. Auch gibt es diesbezüglich Beratungsstellen, bspw. Pro Familia.

Die Sterilisation eines Mannes – die Vasektomie – ist ein kleiner Eingriff, der schneller durchzuführen ist und bei dem weniger Komplikationen auftreten können. So wird bspw. eine Frau in Vollnarkose sterilisiert. Es gibt auch medizinische Gründe für die Durchführung einer Vasektomie, bspw. bestimmte genetische Erkrankungen. Hier ist eine individuelle und ausführliche Beratung durch den Urologen notwendig.

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Welches Ziel wird erreicht?

Bei der Vasektomie wird der natürliche Weg der Spermien blockiert, d.h. der Transportweg der Spermien durchtrennt. Dadurch kann die Eizelle nicht mehr befruchtet werden. Unverändert hingegen bleiben die Erektionsfähigkeit (Penisversteifung), Potenz und Samenerguss, Orgasmusempfinden, das sexuelle Verlangen (Lustempfinden), die Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron. Erhalten bleibt auch die Funktion der Hoden (Hormonproduktion). Die sich im Hoden bildenden Samenzellen werden automatisch vom Körper wieder abgebaut. Langfristig gesehen wird die Spermienproduktion im Hoden reduziert, so kann es nicht zu einem „Spermienstau“ kommen. Auch der Samenerguss ist nach der Vasektomie nahezu unverändert. Im Ejakulat befinden sich keine Spermien mehr. Die Samenflüssigkeit wird hauptsächlich von der männlichen Vorsteherdrüse (Prostata) gebildet.

Die Vasektomie gilt aktuell als die effektivste, sicherste und einfache Methode zur Fertilitätskontrolle beim Mann.

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